Team Tunesien bei der WM 2018 – alle aktuellen Infos über Kader, Trainerstab, Wettquoten & Wetttipps

Die WM Qualifikation war für Tunesien ein Kopf an Kopf Rennen mit der Demokratischen Republik Kongo. Tunesien konnte sich dank eines Remis in der Demokratischen Republik Kongo qualifizieren. In diesem Spiel lag Tunesien bereits 15 Minuten vor Spielende mit 2 Toren zurück. Tunesien hat bereits an vier Weltmeisterschaften teilgenommen. Dies ist ihre erste Qualifikation seit 2006. Bei ihren bisherigen Turnierteilnahmen ist Tunesien noch nie über die Gruppenphase hinausgekommen. Dennoch ist Trainer Nabil Maaloul zuversichtlich, dass es dieses mal anders sein könnte und die nächste Runde erreicht werden kann.

Tipps für Wetten auf Tunesien während der Weltmeisterschaft 2018

 

Können sich Wetten auf Tunesien durch die überdurchschnittlich guten Quoten lohnen? Um es realistisch zu betrachten, haben schon weitaus stärkere Mannschaften als Tunesien ihr Leistungsvermögen nicht auf einem anderen Kontinent unter ungewohnten Bedingungen abrufen können. Russland hat keinerlei Ähnlichkeiten mit Nordafrika und nur sehr wenige Spieler aus Tunesien spielen in Nord- oder Osteuropa. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass Tunesien in diesem Turnier einen großen Erfolg verzeichnen kann. Trotzdem gibt es andere Möglichkeiten um auf Tunesien zu setzen. Tunesien trifft in der Gruppe G auf Belgien, England und Panama. Für einen Gruppensieg der Tunesier werden Quoten von bis zu 26 angeboten, was durchaus ansprechend ist. Belgien geht mit vielen internationalen Stars als Favorit in die Gruppenspiele. Bei großen internationalen Turnieren hat Belgien allerdings ähnlich wie England oft sehr schwache Leistungen geboten.

Es ist gut möglich, dass die favorisierten Belgier und Engländer das eingespielte Team aus Tunesien unterschätzen werden. Im Jahr 2014 spielte England zusammen mit Uruguay und Italien vermeintlich um den Gruppensieg. Nur wenige Leute konnten damit rechnen, dass letztendlich Costa Rica diese Gruppe gewinnen würde. Es kann sich durchaus lohnen, nach guten Quoten für die tunesischen Spiele zu schauen. Derzeit sind für die Spiele noch nicht alle Quoten veröffentlicht worden. Für das direkte Duell mit England wird Tunesien allerdings mit Quoten zwischen 3,00 und 5,00 gehandelt. Diese Quoten bieten gute Chancen auf einen hohen Gewinn. Im Spiel gegen Panama wird den Tunesiern wahrscheinlich die Favoritenrolle zugeschoben. Besonders in diesem Spiel kann es sich lohnen, nach den besten Wettquoten für Tipps auf Tunesien zu suchen. Wenn die Dinge von Anfang an in diesem Turnier schlecht laufen für Tunesien, können sich Wetten auf Karten oder Ecken lohnen. Es ist möglich das Tunesien undiszipliniert spielen wird, wenn sie bereits früh im Turnier kurz vor dem Aus stehen. Diese Undiszipliniertheit kann zu einigen Karten oder sogar Platzverweisen führen. Außer gegen Panama kann zudem nicht mit vielen Eckstößen für Tunesien gerechnet werden.

Jetzt darauf wetten, dass Tunesien die Weltmeisterschaft gewinnt

Auf einen Sieg von Tunesien am 15. Juli in Russland werden derzeit Quoten zwischen 501 und 751 angeboten. Nur auf andere Gruppenteilnehmer wie Panama und Saudi Arabien gibt es höhere Quoten auf einen Sieg in der Endrunde. Die Geschichte hat gezeigt, dass Außenseiter kaum eine Chance haben die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Die größte Überraschung in der Vergangenheit war der Sieg von Uruguay gegen Brasilien im Jahr 1950. Uruguay konnte sich den Titel sogar in einem früheren Turnier sichern. Gibt es Gründe daran zu glauben, dass Tunesien für eine Überraschung sorgen kann?

Die erwartete Aufstellung von Tunesien bei der Weltmeisterschaft

In der Zeit dieses Artikels ist die WM noch einige Monate entfernt. Es ist also durchaus möglich, dass an der Aufstellung noch etwas verändert wird. Diese Startaufstellung ist aus dem letzten Spiel gegen Libyen.

  • Aymen Mathlouthi (Torwart und Kapitän) (Etoile du Sahel – Tunesien)
  • Yassine Meriah (CS Sfaxien – Tunesien)
  • Syam Ben Youssef (Kasimpasa – Türkei)
  • Ali Maâloul (Al Ahly – Ägypten)
  • Hamdi Naguez (Zamalek – Ägypten)
  • Mohamed Amine Ben Amor (Etoile du Sahel)
  • Ghailan Chaalali (Esperance – Tunesien)
  • Anice Badri (Esperance)
  • Taha Yassine Khenissi (Esperance)
  • Youssef Msakni (Al-Duhail – Qatar)
  • Wahbi Khazri (Rennes – Frankreich)

Das war das entscheidene Spiel, in dem Tunesien einen Punkt brauchte um sich die Qualifikation zu sichern. Maaloul schickte seine beste Aufstellung auf den Platz. Der 23-köpfige Kader bestand nur aus 3 Spielern unter 25 Jahren. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass in der nächsten Zeit junge Spieler nachrücken und ältere Spieler aus dem Team verdrängen. Der einzige Spieler, der gegen Libyen nicht im Kader stand aber dennoch mit nach Russland fahren könnte war Aymen Abdennour. Dieser Spieler verfügt über große Erfahrung und ist eine wichtige Säule für das Team. Aktuell ist er von Valencia nach Marseille ausgeliehen. Außerdem hatte Tunesien Interesse bekundet Rani Khedira, den Bruder von Sami zu rekrutieren. Derzeit sieht es aber danach aus, dass Maaloul der Mannschaft das Vertrauen schenken wird, die auch die Qualifikation geschafft hat. Er wird auf einen guten Teamgeist seiner Mannschaft hoffen. Dennoch könnte diese Einheit durch die Rivalität zwischen Etoile und Esperance in Frage gestellt werden.

In dem Spiel gegen Libyen spiele Maaloul mit einem 4-2-3-1 System. Dies bedeutet, dass mit einem echten Stürmer und zwei hängenden Spitzen gespielt wird. Unterstützt wird der Angriff von drei Mittelfeldspielern. Die Abwehr wird durch vier Verteidiger gesichert. Mit einer hohen Intensität kann dieses System durchaus erfolgreich sein. Dennoch ist die Spielausrichtung eher auf die Defensive ausgelegt. Diese defensive Ausrichtung in diesem Spiel war verständlich, denn eine Niederlage hätte eine verpasste Qualifikation zur Folge gehabt und mit Sicherheit auch einen Trainerwechsel.

Maaloul nutzte in den entscheidenden Spielen gegen die Demokratische Republik Kongo zwei verschiedene Formationen. Zu Hause spielte er mit einem guten 4-3-3 den Sieg, aber für das Auswärtsspiel nutze er ein defensiveres 5-3-2 System. Gegen schwächere Mannschaften neigt Maaloul dazu, wieder auf ein 4-3-3 System umzustellen. Er glaubt fest daran, dass seine Mannschaft mehrere Systeme spielen kann. Es ist wahrscheinlich, dass er bei der Weltmeisterschaft auf ein 4-3-3 gegen Panama setzen wird und gegen Belgien und England auf ein etwas vorsichtigeres 4-3-2-1 System.

In der Formationen, die Maaloul wahrscheinlich einsetzen wird, wird die Abwehr entscheidend sein, da Tunesien über keine echten Torjäger verfügt. Msakni wird wahrscheinlich als Hauptspitze eingesetzt werden, da er mit 14 Treffern der aktuell beste internationale Torjäger der Tunesier ist – aber diese Zahl dürfte den Engländern und Belgiern keine Angst einjagen! Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die Erfahrung von Abdennour in der Abwehr von entscheidender Bedeutung sein wird. Wenn es zudem gelingt, Rani Khedira zu gewinnen, können seine Fähigkeiten im defensiven Mittelfeld besonders gegen starke Gegner sehr hilfreich sein.

Youssef Msakni ist der torgefährlichste Stürmer von Tunesien. Der 27-Jährige spielt seit einiger Zeit in Katar, was bedeutet, dass er es eher gewohnt ist, unter warmen Bedingungen zu spielen. Als Wahrscheinlich gilt auch, dass er den Druck nicht gewöhnt ist, den europäische Mannschaften in einem Spiel ausüben können. Er verfügt über eine starke Ballkontrolle und einen kraftvollen Schuss mit seinem rechten Fuß, obwohl er körperlich nicht zu den stärksten Spielern gehört. Er wird voraussichtliche nicht viele Torchancen gegen England und Belgien bekommen, aber wenn ihm der Raum geboten wird, kann er durchaus einen Treffer erzielen.

  • Wahbi Khazri

    Wahbi Khazri ist ein kreativer Mittelfeldspieler, der derzeit für Rennes spielt und von Sunderland ausgeliehen ist. In seiner Zeit in Sunderland hatte er nur wenige Chancen zu spielen. In Rennes ist er allerdings sehr erfolgreich, obwohl er nicht auf seiner Stammposition eingesetzt wird. Sein Trainer in Rennes hat ihn als den ‚Bretonischen Cavani‘ bezeichnet. Gerüchten nach soll der FC Everton Interesse an einer Verpflichtung bekundet haben. Wenn Tunesien in Russland Tore erzielen will, sind sie auf seine kreativen Fähigkeiten angewiesen um die Stürmer in Szene zu bringen..

  • Aymen Mathlouthi

    Aymen Mathlouthi ist Tunesiens Kapitän und Torhüter. Wenn Tunesien in Russland erfolgreich sein will, sind sie auf überragende Leistungen ihres Torwarts angewiesen. Mathlouthi gilt als einer der besten Torhüter in Afrika und ist besonders für seine Fähigkeiten mit dem Ball bekannt. Diese Fähigkeiten sind vorteilhaft für seine Mitspieler, dennoch sollte er sich gegen die spielstarken europäischen Teams nicht selber in Bedrängnis bringen und für unnötige Gefahr sorgen.

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