WM Qualifikation für Russland 2018 – alle Tabellen & Ergebnisse der Kontinentalverbände auf einen Blick

Wenn am 14. Juni 2018 in Russland die Fußballweltmeisterschaft 2018 beginnt, kämpfen 32 Nationen um den Titel. Der wird am 15. Juli nach einem sicherlich spannenden Finale vergeben. Doch wie haben sich die einzelnen Länder für Russland qualifiziert? Über dieses Thema bietet der folgende Artikel den gewünschten Aufschluss. Vorab die Information, dass es auf der Welt einige Kontinentalverbände gibt. Die meisten Mannschaften konnten sich in Europa qualifizieren. Asien, Südamerika, der Raum Nordamerika, Mittelamerika und Karibik, sowie Ozeanien müssen darüber hinaus genannt werden. Aus dem letztgenannten Verband konnte sich allerdings kein Land für Russland qualifizieren.




Wie qualifiziert man sich für die WM? Alle Infos zum WM Quali Modus!

Für die WM 2018 in Russland konnten sich 32 Länder qualifizieren. Fünf stammen aus Asien und fünf aus Afrika. Zur asiatischen Qualifikation muss gesagt werden, dass an dieser auch Australien teilnahm. Dies erklärt die Behauptung, dass sich keine Nation aus dem ozeanischen Verband qualifiziert hat. Faktisch gehört Australien natürlich zu Ozeanien. Die meisten Nationen stammen bei dieser Weltmeisterschaft einmal mehr aus Europa. Es sind 14. Drei qualifizierten sich in Mittelamerika und fünf in Südamerika. Der Modus für die Qualifikation war in jedem Kontinentalverband anders und wird Ihnen nachfolgend erläutert. Häufig mussten die ganz kleinen und ohnehin chancenlosen Nationen früh gegen ein anderes nicht hoch eingeschätztes Land antreten, während die favorisierten Staaten mit ihren Nationalmannschaften erst später in die Qualifikation einstiegen. Zumindest in Ozeanien, Asien, Afrika und der Karibik war der Spielplan nach diesem Muster aufgestellt. Häufig wurden Gruppen gelost und die Besten qualifizierten sich entweder für die nächste Runde oder tatsächlich für die Weltmeisterschaft. Möglicherweise standen noch Play Offs an. So musste beispielsweise die beste Mannschaft aus Ozeanien gegen das fünftbeste Team aus Südamerika spielen. In Europa hatten die Zweiten aus den Gruppen zwei entscheidende Spiele zu überstehen.

Die Kontinentalverbände im Überblick

Die UEFA ist der wichtigste Kontinentalverband im Fußball. Aus diesem Bereich stammen Teilnehmer bei der Weltmeisterschaft. Der asiatische Verband heißt AFC. Der CONMEBOL ist der Verband in Südamerika. Für Nord- und Mittelamerika sowie für die Karibik zuständig ist der CONCACAF. Der Verband für Afrika heißt CAF und der für Ozeanien OFC.

Im Verband UEFA gab es neun Gruppen, in denen sich die einzelnen Nationen für Russland qualifizieren konnten. Die Ersten in der Tabelle waren direkt qualifiziert, die Zweiten mussten in die Play Offs. In Gruppe A waren Frankreich und Schweden am stärksten. Ausgeschieden sind die Niederlande, Bulgarien, Luxemburg und Weißrussland. Aus der Gruppe B qualifizierten sich Portugal und die Schweiz. Ungarn, die Färöer, Lettland und Andorra waren ohne Möglichkeiten. Gruppe C war die, durch die Deutschland ohne einen Punktverlust schritt. Nicht qualifizieren konnten sich Nordirland, Tschechien, Norwegen, Aserbaidschan und San Marino. In der Gruppe D war Serbien am stärksten. Ausgeschieden sind die Republik Irland, Wales, Österreich, Georgien und Moldawien. Aus der Gruppe E qualifizierten sich zwei Länder. Das sind Polen und Dänemark. Ohne Möglichkeiten blieben Montenegro, Rumänien, Armenien und Kasachstan. Aus der Gruppe F qualifizierte sich nur England für Russland. Nicht dabei sind die Slowakei, Schottland, Slowenien, Litauen und Malta. Die Gruppe G, es war eine der stärksten, gewann Spanien. Italien dagegen schied überraschend aus. Ohne Möglichkeiten gegen diese beiden Länder blieben Albanien, Israel, Mazedonien und Liechtenstein. Aus der Gruppe H kam nur Belgien nach Russland. Griechenland, Bosnien und Herzegowina, Island, Zypern und Gibraltar schieden aus. Die letzte Gruppe war die Gruppe I. Island und Kroatien sind für Russland qualifiziert. Nicht dabei sind die Ukraine, die Türkei, Finnland und der Kosovo. Erwähnt werden kann, dass Dänemark sich gegen Irland durchsetzte, Schweden gegen Italien, Kroatien gegen Griechenland in den erwähnten Play Offs.

In der Runde eins in Asien schaltete Indien Nepal aus. Der Jemen kam gegen Pakistan eine Runde weiter und die Mongolei gegen Osttimor. Kambodscha setzte sich gegen Macau durch und Taiwan gegen Brunei. Bhutan war stärker als Sri Lanka. Danach wurde in acht Gruppen gespielt. Saudi-Arabien setzte sich gegen die Vereinigten Arabischen Emirate, gegen Palästina, Malaysia und Osttimor durch. In der Gruppe B war Australien stärker als Jordanien, Kirgisistan, Tadschikistan und Bangladesch. Katar ließ in der Gruppe E China, Hongkong, die Malediven und Bhutan hinter sich. In der Gruppe D war Iran am stärksten vor Oman, Turkmenistan, Guam und Indien. Die Gruppe E entschied Japan vor Syrien, Singapur, Afghanistan und Kambodscha für sich. Thailand war das stärkste Team in der Gruppe F vor Irak, Vietnam und Taiwan. Südkorea gewann die Gruppe G vor dem Libanon, Kuwait, Myanmar und Laos. In der Gruppe H ließ Usbekistan Nordkorea, die Philippinen, Bahrain und den Jemen hinter sich. Zwei weitere Gruppen bildeten die Runde 3. Iran und Südkorea konnten Syrien, Usbekistan, China und Katar hinter sich lassen. Japan und Saudi-Arabien blieben vor Australien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Irak und Thailand. In der Runde 4 unterlag Syrien schließlich Australien. Australien setzt sich danach gegen Honduras durch.

Die Besonderheit an der südamerikanischen Qualifikation für Russland ist, dass alle Länder zweimal gegeneinander antraten. Es gab somit eine Tabelle und die ersten vier Nationen waren direkt für Russland qualifiziert. Das waren Brasilien, Uruguay, Argentinien und Kolumbien. Peru musste noch ein Play Off bestreiten und setzte sich gegen Neuseeland durch. Ohne Möglichkeiten blieben Chile, Paraguay, Ecuador, Bolivien und Venezuela. Man könnte diesen Modus als den fairsten von allen Verbänden bezeichnen. Im Grunde erinnerte alles an eine Liga. Dass Brasilien am besten abschnitt, konnte nicht überraschen. Es handelt sich im Fußball um eines der stärksten Länder der Welt, wie allgemein bekannt ist. Argentinien wird gemeinhin ebenfalls als hochklassig eingestuft. Platz drei in der Tabelle trotz eines Lionel Messi überraschte. Die Qualifikation für Russland war allerdings nie in Gefahr.

Die erste Runde in diesem Verband sah Play Off Spiele vor. Bermuda setzte sich klar gegen die Bahamas durch. Dominica war gegen die Britischen Jungferninseln erfolgreich. Barbados war besser als die Amerikanischen Jungferninseln. St. Kitts and Nevis gewann gegen Turks- und Caicos. Nicaragua qualifizierte sich gegen Anguilla und Belize gegen die Cayman Islands. Curacao war stärker als Montserrat. In Runde 2 ging es auf vergleichbare Art und Weise weiter. St. Vincent and Grenadines schlug Guayana. Antigua and Barbuda waren besser als St. Lucia. Grenada bezwang Puerto Rico und Kanada Dominica. Belize war stärker als die Dominikanische Republik und Guatemala als Bermuda. Aruba bezwang Barbados und El Salvador war erfolgreich gegen St. Kitts and Nevis. Curacao zog gegen Kuba in die nächste Runde ein und Nicaragua gegen Surinam. Weiter ging es im vergleichbaren Modus. Diesmal war El Salvador stärker als Curacao. Belize unterlag Kanada. Haiti bezwangen Grenada und Jamaika Nicaragua. St. Vincent and Grenadines waren besser als Aruba und Guatemala als Antigua and Barbuda. Nun wurde in Gruppen gespielt. Die Gruppe A gewann Mexiko vor Honduras, Kanada und El Salvador. In der Gruppe B war Costa Rica am besten vor Panama, Haiti und Jamaika. Die Gruppe E sah die USA vorne vor Guatemala, Trinidad und Tobago, sowie St. Vincent and Grenadines. In Runde 5 gab es eine weitere Gruppe: Mexiko, Costa Rica und Panama qualifizierten sich für Russland. Honduras musste in einer Play Off Runde gegen Australien antreten und schied aus. Ohne Möglichkeiten blieb überraschend die USA, ebenso Trinidad and Tobago.

In Runde eins in Afrika spielten einige Nationen gegeneinander. Niger war besser als Somalia, Mauretanien besser als Südsudan. Namibia setzte sich gegen Gambia durch, Äthiopien gegen Sao Tome et Principe. Der Tschad schlug Sierra Leone und Komoren bezwangen Lesotho. Swasiland war besser als Dschibuti und Botswana besser als Eritrea. Burundi bezwang die Seychellen, Liberia war erfolgreich gegen Guinea Bissau. Madagaskar war besser als die Zentralafrikanische Republik und Kenia ließ Mauritius keine Möglichkeiten. Bei Tansania gegen Malawi war es knapper. In der Runde 2 setzte sich Gabun gegen Mosambik durch. Sambia schaltete Sudan aus und Uganda das Land Togo. Der Kongo bezwang Burundi und Guinea setzte sich gegen Namibia durch. Burkina Faso war besser als Benin und Marokko besser als Äquatorial-Guinea. Libyen schaltete Ruanda aus und Senegal den Inselstaat Madagaskar. Ghana ließ den Komoren keine Möglichkeiten und Südafrika war besser als Angola. Kapverde setzt sich überraschend gegen Kenia durch und Kamerun gegen Niger. Die Elfenbeinküste bezwang Liberia und Tunesien war stärker als Mauretanien. Nigeria ließ Swasiland keine Möglichkeiten und Ägypten dem Tschad. Kongo war besser als Äthiopien und Algerien als Tansania. Im letzten Spiel qualifizierte sich Mali anstatt Botswana für Runde 3. In dieser gab es fünf Gruppen. Tunesien belegte Tabellenplatz 1 vor Kongo, Libyen und Guinea. Nigeria ließ Sambia, Kamerun und Algerien hinter sich. Gruppe C brachte Marokko den ersten Platz von der Elfenbeinküste, Gabun und Mali. Die Gruppe D gewann Senegal vor Burkina Faso, Kapverde und Südafrika. Der Gruppe E war Ägypten am besten für Uganda, Ghana und Kongo.

Aus Ozeanien ist abgesehen von Australien keine Mannschaft in Russland dabei. Hier trafen in der ersten Runde mehrere Länder direkt aufeinander. Samoa schnitt besser ab als Amerikanisch Samoa, die Cook Inseln und Tonga. In der Runde Zwei gab es zwei Gruppen. Papua Neuguinea war besser als Neukaledonien, Tahiti und Samoa in der Gruppe A. Die Gruppe B entschied eindeutig Neuseeland für sich. Ohne Möglichkeiten waren die Salomon Inseln, Fidschi und Vanuatu. In Runde 3 war Neuseeland ebenfalls am stärksten. Neukaledonien und Fidschi blieben ohne Möglichkeiten. Die Gruppe B gewannen die Salomon Inseln vor Tahiti und Papua Neuguinea. Neuseeland musste nun gegen Peru in einem Play Off um das Ticket für Russland kämpfen. Ein Spiel endete torlos und das andere gewann Peru mit 2:0. Im Grunde erinnerte alles an eine Liga. Dass Brasilien am besten abschnitt, konnte nicht überraschen. Es handelt sich im Fußball um eines der stärksten Länder der Welt, wie allgemein bekannt ist. Argentinien wird gemeinhin ebenfalls als hochklassig eingestuft. Platz drei in der Tabelle trotz eines Lionel Messi überraschte. Die Qualifikation für Russland war allerdings nie in Gefahr.

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